Donnerstag, 3. Juni 2010

future now



(Zusammenschnitt 1.Tag des Weltkongress der CG in Dortmund)

Montag, 26. April 2010

Königin der Nacht

Seit ihrer Kindheit schon liebte sie die Weite,
Griff spielend nach der Ewigkeit
und schöpfte im Unendlichen der eigenen Natur,
Mit der sie Eines war-.

Sie war in Sternen, fern von Zeit,
Wenn sie des Nachts zum Himmel schaute
Und der Mond ihr weißes Kleid beschien.
Dann war es ihr, als wär die Welt in ihr
Und sie in ihr.

Ihre Träume warn die einer Königin,
An Liebe reich, in Taten stark:
In ihren Augen ging die Sonne auf,
Auch ihre Hände sprachen mit der Welt,
derweil der Mond im fernen Reich,
gleich einem Wächter seine Bahnen zog.

Nun ist Sie aus dem Kind gewachsen
und ihre Seele
sehnt sich wieder nach dem frühen Leben,
Nach Liebe, Freiheit,Tiefe -.
Jetzt wandert Sie von Ort zu Ort
und wechselt gleichsam ihre Treuen,
Will nimmer stehen bleiben,
Hat Angst vor Stillstand, Sterben.
Doch ist ihr Sehnen nach dem Neuen,
nicht gleichsam Suchen nach dem Alten ?

Oh wie gerne würd ich Sie in meine Arme nehmen,
Und trösten, sagen das Sie nicht alleine sucht,
Das Weggefährten treu an Ihrer Seite stehn,
Sie wärmen, wenn in kalter Nacht Sie friert,
Ihr Helfer sind bis sich die Kreise schließen.

Ich sehe dich, Du Königin der Nacht,
Du, die niemand sieht und die weint,
wenn andre lachen.
Dich will ich halten,
Wenn Du halten willst den Schwur
und weiter ziehst, bis du dich selbst gefunden.

Mittwoch, 3. März 2010

one point of view - die Welt in (d)(m)einen Augen



(für eine höhere Auflösung und Qualität, das Video auf Youtube anschauen (rechte Maustaste auf Bild) und Auflösungsparameter (neben dem Soundsymbol der Playerleiste) verändern)

Donnerstag, 25. Februar 2010

Der Wind



Vielleicht war es das Klopfen an der Tür,
das mich erweckte,
Obwohl sie fest verschlossen war.
Ich hörte eine Stimme - .
Es schien als käme sie aus einer andren Welt,
Verweilte nur für einen kurzen Augenblick:
Ihre Reise, wie sie sagte, würde länger dauern.

Ich schaute aus dem Fenster,
Und in der Dämmerung zog ihr Schatten über Felder, Gärten;
Im Fortgang stöhnte leis der Baum vor meiner Tür,
Und auch die Äste begannen sich zu biegen.
Ein Sturm zog auf, indes der Himmel stetig dunkler wurde.

Ich saß an jenem Ort, an dem ich mit der Liebsten oft gesessen,
Und eine Kerze war im Augenblick der Dunkelheit,
Das einzigst Leuchtende in diesem Raum,
Eine Mitte, hell und warm.
Nun wurd es ruhig und der Sturm vor meinem Haus,
Erreichte jetzt mein Inneres nicht mehr.

Stille.

Doch später klopfte es dann wieder an die Tür:
Der Wind erzählte mir von Orten, die er vor Zeiten einst belebt,
Von Völkern deren Schlachten er erlebt,
und die ihn trunken eingeatmet.
Auch deren letzten Atemzug im Angesicht des Todes,
Gleich einem Weggefährten, teilte.
Und sprach von meiner Liebsten in der Ferne,
Die ihn vor Stunde atmete und mit ihm sprach -.

Durch ihn sind WIR verbunden.






Sonntag, 24. Januar 2010

Nach(t)-Gedanke


Wenn ein Mensch geht, geht auch immer ein Teil von uns.
Ein Teil, den er in uns wach gerufen hat, den er uns ins Bewusstsein
gerufen hat.
Manchmal hallt der Klang eines Menschen noch
lange in unserer Seele nach. Was bleibt? Was geht?
Fragmente unserer Existenz fallen zusammen mit der Existenz
eines anderen und so ist jedes Gegenüber ein weiterer Weg zu
uns selbst, den wir finden und verlieren,
uns bewahren können, wenn wir es wollen -.